Nach Vion-Teilverkauf: Wie geht's weiter mit Waldkraiburg?
Standort bleibt erhalten
Nach dem Verkauf eines Teils des Vion-Werks in Waldkraiburg an den niederländischen Fleischkonzern VanDrie Group steht die Zukunft des niederbayerischen Standorts auf wackligen Beinen.
Der Konzern hatte im Oktober 2023 bekannt gegeben, dass er die Schlachterei und die Zerlegung des Standorts übernehmen wird. Davon betroffen sind rund 800 Mitarbeiter.
Unsichere Zukunft für die Belegschaft
Die Belegschaft des Waldkraiburger Werks ist in großer Sorge um ihre Arbeitsplätze. VanDrie hatte angekündigt, dass nach der Übernahme voraussichtlich 300 Mitarbeiter entlassen werden müssen.
Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) fordert, dass die Arbeitsplätze erhalten bleiben. Sie kritisiert, dass Vion mit dem Verkauf die Verantwortung für die Beschäftigten abgegeben habe.
Stadt hofft auf neue Investoren
Auch die Stadt Waldkraiburg ist besorgt um die Zukunft des Standorts. Bürgermeister Robert Pötzsch (SPD) hofft, dass sich neue Investoren für das Werk finden lassen, um Arbeitsplätze zu erhalten.
Pötzsch hat Gespräche mit dem bayerischen Wirtschaftsministerium und der Regierung von Niederbayern aufgenommen, um Unterstützung bei der Suche nach Investoren zu bekommen.
Weitere Artikel zum Thema:
- Vion verkauft Werk in Waldkraiburg an VanDrie Group
- 300 Mitarbeiter sollen bei Vion Waldkraiburg entlassen werden
- Gewerkschaft fordert Erhalt der Arbeitsplätze bei Vion Waldkraiburg
- Stadt Waldkraiburg hofft auf neue Investoren für Vion-Werk
Comments